Die Affenhorde stoppen

Plagt Sie auch zuweilen der Monkey Mind, also der kleine unruhige Affe in Ihrem Kopf, der Sie davon abhält zur Ruhe zu kommen? Manchmal sind auch gleich mehrere Affen aktiv. Sie toben und klettern und mit Ihnen kommen Ängste, Sorgen und Gefühle von Unzulänglichkeit. Besonders gerne ist diese Horde unterwegs, wenn wir zur Ruhe kommen wollen. Wir möchten schlafen aber das Gedankenkarussell dreht sich immer schneller und die Affen springen im Kopf umher.

Mehr Fehlertoleranz

Die Gründe für den Monkey Mind sind vielfältig. Ein Hang zum Perfektioninsmus und permanente Überforderung in der Familie oder im Beruf befeuern den unruhigen Geist. Eine fehlende Toleranz für die eigenen Fehler kommt häufig noch hinzu.

Paradoxerweise können Sie Ihren unruhigen Geist nur stoppen, wenn Sie ihn nicht mit aller Gewalt ruhig stellen möchten. Klingt merkwürdig? Ist es jedoch es nicht. Freunden Sie sich mit Ihrem Monkey Mind an und beschäftigen Sie ihn. Das geht zum Beispiel hervorragend über die Atmung. Ich atme ein…ich atme aus…Sagen Sie sich das in Gedanken immer wieder. Wenn Ihre Gedanken abschweifen, ist das völlig normal und wenn Sie es bemerken, kehren Sie mit freundlicher Neugier zu Ihrer Atmung zurück. Seien Sie freundlich zu sich selbst und schicken Sie ihren eigenen Kritiker mal vor die Tür. Denn häufig gehen wir mit unserer Umgebung liebevoller um, als mit uns selbst. Niemand kann perfekt sein. Auch Sie nicht. Gestehen Sie sich selbst zu, dass Sie Fehler machen dürfen.

Freundschaft schließen

Nur Sie allein können sich mit Ihren Affen anfreunden, sodass sie Ihnen nicht mehr im Kopf herum toben. Flüchten Sie sich nicht in Aktivität, wie Handy, Fernsehen, Computerspiele. Das wird Ihre Unruhe langfristig noch verstärken. Genauso verhält es sich auch mit Genußmitteln, wie das regelmäßige Glas Wein am Abend. Auch wenn Ihnen das bewusste Nichtstun anfangs schwerfällt, wird es bei regelmäßiger Übung immer einfacher werden.

Strukturieren Sie Ihren Tag so, dass Sie Zeiten für sich einplanen. Füllen Sie in Ihrer Freizeit Ihre Energiereserven auf. Und machen Sie Achtsamkeitsübungen und Meditationen.

Versuchen Sie es doch gleich mit dieser kleinen Achtsamkeitsübung auf den Atem.